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Weltrekord nach IGFA 13 Pfund gefangen im Mai 1984 in Meaford,
Ontario Kanada von Dennis M. Laycock |
Der Rücken des Blaufelchens ist blaugrün, die Seiten silbrig und
nach vorn hin eher grau, die grauen Flossen haben einen grünlichen Hauch. Um die Seitenlinie und
die Afteröffnung erkennt man einen rosa Schimmer.
Die zu den grossen Maränen gehörende Art wächst sehr schnell, besonders in den Fischteichen,
wo sie als Beifisch des Karpfens lebt.
Ende des ersten Jahres erreicht sie 20 oder 25 cm und ein Gewicht von ca. 100 g, im zweiten
Jahr an die 30 cm Länge und im fünften Jahr 55 cm und über 3 kg Gewicht. |
Laichzeit ist von Oktober bis Dezember. Die Embryos entwickeln
sich durchschnittlich in 100 Tagen. Dort, wo die Blaufelchen künstlich eingeführt wurde,
kann man sich nicht auf den Erfolg des Laichens verlassen und muss die Bestände jedes Jahr
mit Satzfischen auffüllen. |
Als Nahrung dient vor allem Zooplankton, wobei größere
Tiere auch die Bodenfauna und gelegentlich Laich oder kleine Fische fressen. Die Blaufelchen
besitzen hohe wirtschaftliche Bedeutung |
In den Teichen erhöhen sie die natürliche Produktion, da
sie mit dem hauptsächlich gezüchteten Karpfen nicht in scharfer Futterkonkurrenz stehen.
Man fängt siemit Schlepp- und Kiemennetzen, Sportangler stellen Ihr oft mit der Nymphen -
Hegene nach. Ungünstig ist, dass die gefangenen Fische rasch verenden.
Ihr Fleisch ist sehr schmackhaft. |
Grösse: |
bis 100 cm, meist 30-60 cm |
Gewicht: |
bis 10 kg, gewöhnlich 1-4 kg |
Fruchtbarkeit: |
10.000 - 50.000 Eier |
Verbreitung: |
Ganz Europa |
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