Der Aland

Der Aland entspringt bei Gardelegen ( Bundesland Sachsen-Anhalt) und ist eine der fischreichsten Flüsse die in die Elbe münden. In Gardelegen nennt man den Fluss noch Biese, weitere Zuflüsse nennen sich Uchte und Tauber. Erst nahe der Ortschaft Seehausen vereinen sich die Flüsse zum Aland.
Insbesondere in den Sommermonaten ist sie ein beliebter Fluss für die Angler der Prignitz.

Sie schlängelt sich malerisch durch Wiesenlandschaften und zum größten Teil durch unberührte Natur. In Höhe der Ortschaft Osterburg ( dort noch Biese genannt ) hat sie sich schon zu einem ansehnlichen Fluss gemausert und gewinnt dort an anglerischer Bedeutung.
Zwischen 15 – 20 m Breite erreicht der Aland ab Osterburg schon. Die durchschnittliche Wassertiefe beträgt zwischen 1,3 m – 1,8 m. An Wehranlagen, die zur Regulierung der Wasserstände an verschiedenen Orten eingebaut wurden werden auch schon mal Tiefen von 2,5 m erreicht.
Der Aland ist aus anglerischer Sicht jedoch schon ab der Stadt Osterburg (dort Biese) bis zur Mündung in die Elbe in Schnackenburg ( Bundesland Niedersachsen) interessant.

Zwischen Osterburg und der Gemeinde Aulosen findet man noch höchst interessante Abschnitte, wo man auf einer Flusslänge von 10 km durchaus der einzige Angler ist. Ruhe pur!
Fast alle Fischarten sind reichlich vertreten und lassen sich logischerweise besonders erfolgreich beangeln. Natürlich gehört etwas Erfahrung dazu. Der geübte Angler kann aber sehr erfolgreich ( 10 kg in 3 Stunden ) sein.

Der Aland ist als DAV-Gewässer ausgezeichnet und darf deshalb nur von Anglern des KAV Osterburg e.V. im DAV e.V. kostenfrei beangelt werden. Mitglieder des VDSF müssen die gültige Angelberechtigung in den Angelfachgeschäften des Landkreises käuflich erwerben.
Für Mitglieder des KAV Perleberg e.V. gelten besondere Vereinbarungen zwischen beiden Kreisverbänden, die eine besondere Austauschregelung von Angelberechtigungen der Kreisverbände ( es sind ja Verbände zweier verschiedener Bundesländer) beinhaltet.

Zwischen Seehausen und Geestgottberg sowie zwischen der Straßenbrücke B 189 und Aulosen ist der Aland für jeden Angler ein absoluter Höhepunkt. Die natürlichen Begebenheiten sind eine Augenweide. Außerdem deshalb, weil man dort auf Grund der idealen Strömung alle Angelmethoden erfolgreich einsetzen kann und auch weil man gerade dort beste Trainingsverhältnisse zur Perfektionierung der verschiedenen Angelmethoden vorfindet. Und der Aland ist für alle Überraschungen gut. Ob einen Hecht von 15 kg, einen Zander von 10 kg oder eine Forelle von 3 kg oder einen Blei von 4 kg, einen Aland oder Barsch ,einen Döbel oder Aal, eine Zope oder Plötze, eine Rotfeder oder Ukelei. Alles ist vorhanden.

Übrigens verdankt der Fluss seinen Namen dem gleichnamigen Fisch „ Aland“, der natürlich dort auch reichlich vorkommt.
Ich selbst habe auch schon die Fischarten Steinbeisser und Flussneunauge dort angetroffen. Die Wasserqualität scheint dort wirklich gut zu sein. Es ist eben alles möglich!! Lassen Sie sich überraschen.

Insider beangeln auch gern die vom Aland direkt abzweigenden „ Kuhlen“ bzw. Weiher, die bei normalem Wasserstand Verbindung mit dem Aland haben, jedoch bei Niedrigwasser vom Aland abgeschnitten sind.

Der Fluss ist mittels PKW überall gut erreichbar. Landwirtschaftliche Nutzwege dürfen befahren, aber nicht verlassen werden.

Hauptangaben – Aland – für den Angler:
Der Aland im Landkreis Osterburg ist:
Länge: 115 km
Breite: 10 - 25 m
Tiefe: 0,7 - 2,5 m
Durchschnittliche Tiefe: 0,7 – 1,5 m
Fließgeschwindigkeit: 0,2 m/sek.
Fischarten: Alle ( Süßwasser) außer Huchen, Barbe, Nase
Hauptfischarten: Blei, Plötze, Güster, Aland, Zope, Döbel,Barsch, Hecht, Forelle, Aal, Zander.
Angelmethoden: Alle anwendbar ( vorwiegend Kopfrute, Matschrute, Winkelpiker, Bolongneserute, Grundrute, Spinnrute)
Köder: Fleischmaden, Rotwurm, Tauwurm, Teig, Sprock und Spinnköder