Der Zellwollhafen

Der Karthaner See, mündet nahtlos in den Zellwollhafen bei der Ortschaft Garsedow.

Die Bezeichnung Zellwollhafen leitet sich ab von einem bis 1990 dort ansässigen Zellstoffwerk, dessen Werksgelände die nördliche Uferbegrenzung bildete.

Man kann die Beschreibung des Karthaner Sees völlig auf den Zellwollhafen übernehmen, denn diese beiden Gewässer sind eigentlich eine Einheit, die lediglich durch eine ca. 50 m breite schmale Stelle zwischen den Ufern quasi „ abgeteilt“ wird. Diese Stelle nennen die Einheimischen „ Dücker“, den dort befand sich eine unterseeische Rohrleitung, die die Abwässer des damaligen Zellwollwerkes in die Elbe bei Garsedow leitete.

Auch der Zellwollhafen hat genau die selbe Länge und Breite des Karthaner See. Er ist
ca. 1 km lang und 400 m breit.

Aber was dieser, anglerisch an besonders großen Fischen zu bieten hat, ist nicht alltäglich.
Von Hechten und Zandern der Kategorie 10 – 15 Pfund sprechen Einheimische Angler
nicht, denn das gehört zur Normalität.

Wenn es aber Fische beider Arten von 23 – 34 Pfund sind, dann ist dies schon eine Meldung in den Angelläden von Wittenberge wert. Größere Fische sind auch verbirgt, jedoch sind dies meistens Fische, die von „ Alten Profis „ gelandet werden und die gelernt haben diesen Fang nicht öffentlich zu verkünden. Warum wohl...??

Vor ca. 4 Jahren gab es Untersuchungen zum Wanderungsverhalten von Fischen in der Elbe und seinen Nebengewässern. Diese waren u.a. verbunden mit Probefischen Mittels gewerblicher Fischfangmethoden. Im Zeitungsbericht ( im „ Prignitzer“ www.Prignitzer.de ) war damals die Rede von einem Hecht der jenseits der 40 Pfundmarke lag !!!!!!

Diese Zeitung und auch andere berichteten mehrfach über dieses „besondere Gewässer“.
Aber nicht jeder fängt hier diese Brocken. Sie sind zwar da, aber fangen werden sie nur Einzelne mit Erfahrung oder Glück. Die Chancen einen der „Großen“ zu bekommen sind im Mai,Juni,September und Oktober am größten. Bitte die Schonzeiten beachten !!
Meine Fänge beschränken sich in der Gewichtsklasse bis 13 Pfund.

Der Zellwollhafen ist südlich über die Ortschaft Garsedow und aus nördlicher Richtung über das Gewerbegebiet „ Wittenberge-Süd“ ( ehemaliges Zellwollegelände) mittel PKW gut erreichbar. Bei Garsedow sind sehr gute Stellen vom Ufer aus beangelbar.

Übrigens: Das“ Bootshaus Garsedow“ verfügt über preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten, einschließlich der notwendigen Verpflegung usw.!

Wer diesen Bereich beangeln möchte, muss eine gesonderte Fischereiberechtigung erwerben, die in den Angelläden des Landkreises käuflich zu erwerben ist. Die genauen Anschriften finden Sie auf meiner Homepage.

DAV-Mitglieder des KAV Perleberg e.V. im DAV e.V. können diesen Bereich kostenlos beangeln.

Der Karthaner Zellwollhafen ist fast durchgängig ( außer den Randbereichen) zwischen 3,5 und 7 m tief. Außer Hecht und Zander ist der Karthaner See ein ganz normales Gewässer. Brassen (Bleie), Güster, Plötze, Schneider, Barsche und Aale in „normalen“ Größen sind ausreichend vertreten. Im Kommen sind die Rapfen, die durchaus auch mal kapitale Gewichte erreichen können.

Ideale Bedingungen also insbesondere für die Raubfische.

 

Hauptangaben – Zellwollhafen – für den Angler:
Der Zellwollhafen in Landkreis Wittenberge ist:
Länge: ca. 1 km
Breite: 400 m
Tiefe: 3,5 – 7 m
Durchschnittliche Tiefe: 3,5 m
Fließgeschwindigkeit: 0,1 – m/sek bis stehend, je nach Schöpfwerkaktivität.
Fischarten: Alle ( Süßwasser) außer Huchen, Barbe, Nase
Hauptfischarten: Güster, Blei, Plötze, Hecht, Zander, Aal, Barsch, Kaulbarsch, Rapfen, Zope und Schneider
Angelmethoden: Alle anwendbar ( vorwiegend Kopfrute, Bologneserute, Grundrute, Spinnrute)
Köder: Fleischmaden, Rotwurm, Tauwurm, Teig und Spinnköder